Über Heinrich Strößenreuther

 

Die Kurzform:

Heinrich Strößenreuther ist mehrfacher Klima-NGO-Gründer, Klima- und Verkehrsexperte, Lobbyist sowie langjähriger Umweltaktivist, Buchautor und Keynote-Speaker. Er hat bundesweite Veränderungen angestoßen, unter anderem den Volksentscheid Fahrrad, der zum Berliner Mobilitätsgesetz führte, sowie Initiativen wie Changing Cities, GermanZero und die KlimaUnion. Mit diesen Gründungen setzte er eine Welle von über 50 RadEntscheiden und 80 KlimaEntscheiden in Gang und beeinflusste Gesetze auf Bundes- und Landesebene. Seine Arbeit, oft ehrenamtlich, finanziert er durch Consulting-Leistungen in Politikberatung, Moderation und als Geschäftsführer der Agentur für clevere Städte. Zuletzt initiierte er 2023 den Volksentscheid Baum, der das erste konkrete Klimaanpassungsgesetz in Deutschland mitgestaltete und den Rückhalt der Berliner Politik und Bevölkerung dafür mobilisierte.


Die Langfassung:


Laut taz ist Heinrich Strößenreuther der „erfolgreichste Verkehrslobbyist Deutschlands“ und laut Zeit der "Verkehrsrebell im schwarzen Anzug". Der Tagesspiegel schreibt "Wenn einer weiß, wie man Druck aufbaut, dann er".

Der mehrfache Gründer, Spin-Doctor und Changemaker, Public-Affairs-Spezialist und Politik-Berater, Klima- und Verkehrslobbyist und -Experte, Buchauthor und Keynote-Speaker sorgt für Veränderung.

Ohne ihn gäbe es weder den § 315d StGB, der illegale Autorennen zur Straftat macht, noch die Anpassung der StVO von "Knolle zu Knöllchen". Er machte die Verkehrswende in Deutschland politisch salonfähig, drehte als Initiator des Volksentscheids Fahrrads die Berliner Verkehrspolitik und war mit Deutschlands erstem Radverkehrs- und Mobilitätsgesetz Vorbild für über 50 Radentscheide in der gesamten Republik. 2019 schob er die Initiative GermanZero inkl. 90 Klimaentscheiden an, um für ein 1,5-Grad-Klimagesetz und 2022 für Mehrheiten im Bundestag zu sorgen, damit Deutschland bis 2035 klimaneutral wird und die Politik ihr Pariser Versprechen einhält. 2021 wurde er CDU-Mitglied, um die KlimaUnion zu gründen, um CDU und CSU bei der Entwicklung einer Paris-konformen 1,5°C-Politik "parteifreundschaftlich" zu unterstützen. In nur fünf Monaten brachte sein Team die Klimapolitik der Union im Wahlkampf auf Paris-Kurs und gewann Armin Laschet als Unterstützer. Mit seiner Ost-Tour und dem ehemaligen CDU-Landrat Bertram Fleck besuchte der 20 ostdeutsche CDU-Wahlkreise und warb dafür, mit Milliarden die Landkreise zu beleben.

2023 startete er mit Génica Schäfgen, Deutschland-Chefin von Ecosia, die Initiative Volksentscheid Baum, den BaumEntscheid. Ziel ist, Deutschlands erstes konkretes Klimaanpassungsgesetz für die kommunale Umsetzung zu erarbeiten (im Mai 2024 erfolgt), per Volksentscheid zur Abgeordnetenhauswahl 2026 ohne weitere Verhandlungen in Kraft zu setzen und nebenbei eine Dominokette von BaumEntscheiden deutschlandweit loszutreten. 80% der Wähler stehen laut ihrer Civey-Umfrage dahinter, auch 70% der CDU- und AfD-Wähler – ein trojanisches Pferd und Gamechanger für den kommunalen Klimaschutz in Deutschland.

Weniger populär, aber nicht weniger relevant sind seine Referenzen aus der Wirtschaft und anderen Branchen: als Konzern- und Projektmanager bei der Deutschen Bahn, als ehemaliger Greenpeace-Campaigner, Bundestags-Referent, Strategie- und PR-Berater, mehrfacher Interims-Geschäftsführer, Startup-Unternehmer, Business Angel und Buchauthor. Bei der Deutschen Bahn arbeitete er an einer 120-Mrd.-DM-schweren Investitionsstrategie ins Schienennetz mit und verantwortete 2006 Deutschlands größte Nahverkehrsausschreibung mit einer Vertragssumme von einer Milliarden Euro. Er war Interims-Geschäftsführer von Deutschlands größter Privatbahn, der Metronom-Eisenbahn, und der ODIG. Im Startup-Bereich gründete er die hejo Deutsche Bus GmbH und 2013 seine Agentur für clevere Städte und begleitet als Business Angel die Distribusion Technologies GmbH und die Nüwiel GmbH.

"Die Umwelt schützen, Spaß dabei haben und damit die Brötchen verdienen" ist sein Berufsmotto, seit er 1991 in Sachen Klimaschutz, ökologischer Strukturwandel und Verkehrswende aktiv wurde.

Heinrich Strößenreuther ist in einem bürgerlichen, christlichen CDU-Elternhaus in einem kleinen Dorf in Friesland aufgewachsen, in dem schon in den 70er Jahren Müll getrennt und wenig Auto gefahren wurde. Wie viele Umweltengagierte der 90er Jahre hat er seine Prägung durch die engagierte Mitarbeit in der evangelische Kirche in Jugendtagen erfahren und ist ausgebildeter Lektor. Er studierte Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt Verkehr und Umwelt und bewegt sich fließend seit den Studientagen in der Schnittstelle von Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft: Er „bespielt“ die Klaviatur der verschiedenen Stakeholder-Perspektiven in den scheinbaren Gegenpolen vom provokanten Aktivisten zum seriösen Verkehrsexperten, Netzwerker, Spin-Doctor, Serial Political Founder, Altstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemaligem Grünen-Mitglied und neuem CDU-Mitglied.

Strößenreuther versteht es, für Veränderung zu sorgen und mit Profi-Campaigning Themen in die Medien zu zaubern , auf die politische Agenda zu setzen, Menschen für ein Thema zu begeistern, zu mobilisieren, auf ein Ziel auszurichten und so wachsende, bundesweite Bewegungen aufzubauen. Mal braucht es das Megaphon, mal sind dafür leisere Töne angebracht: 100.000 Befürworter trommelten sie beim Volksentscheid Fahrrad zusammen und 14.000 Lokführer bei der Deutschen Bahn lernten energiesparendes Fahren durch sein Change-Management-Projekte bei der Bahn vor vielen Jahren.

Strößenreuther initiierte oder gründete 1993 den Studierendenkreis der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung e.V. und war dessen Vereinsvorstand, 2009 die Firmen Verkehrs Innovations Partner und hejo Deutsche Bus GmbH, 2013 die Initiative und Agentur für clevere Städte, 2015 den Volksentscheid Fahrrad, 2016 den gemeinnützigen Verein ChangingCities e.V. und 2019 GermanZero e.V. Darüber war er Gründungsberater, vom BAFA gelisteter Energie-Auditor und ehrenamtliches Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Infrastruktur der IHK Berlin. Von 2013 bis 2017 hängte er über 500 Tage seinen Job an den Nagel und war ehrenamtlich in seiner Initiative Clevere Städte und dem Volksentscheid Fahrrad in Sachen Verkehrswende tätig.

Er gehört zu den Top 100 registrierten Interessenvertretern im Lobbyregister des Deutschen Bundestages. Seine Initiativen wurden ausgezeichnet mit dem Deutschen Fahrradpreis 2018 des Bundesverkehrsministeriums für seine Vorbildfunktion und die politische und kommunikative Gesamtleistung, mit dem EuroBike-Award 2016 der größten europäischen Fahrradmesse für die PR-Kampagne und mit dem Bundes-Band-Nachhaltigkeitspreis 2016 der Bundesvereinigung Nachhaltigkeit für den innovativen und vorbildlichen Bürgergesetzgebungsprozess.

Als Buchautor schrieb er das Buch "Der Berlin-Standard: Moderne Radverkehrspolitik made in Germany - ein Bildband über Deutschlands erstes Mobilitätsgesetz" sowie im Autorentrio "Die Verkehrswesen – miteinander den Kulturkampf beenden".

Weite Informationen über Ihn finden Sie auf Wikipedia,  XING oder LinkedIn sowie in einigen Portraits von DIE ZEIT mit „Verkehrsrebell im schwarzen Anzug“, Die Welt mit „Er ist Deutschlands (angeblich) nervigster Radfahrer“, die Wirtschaftswoche mit "Kann Kampagne", in der taz unter "Die Politik muss Angst kriegen", dem Fahrrad-Branchen-Magazin velobiz mit "Störfaktor Strößenreuther", die taz mit „Der Oberradler steigt vom Rad“ oder im Neuen Deutschland mit „Der clevere Wegeheld“. Die BZ/BILD Berlin fasst zusammen: "Berlin steht still, wenn dieser Mann es will".

Die Medienberichte aus vielen Jahren Kampagnenarbeit Initiative Clevere Städte, Volksentscheid Fahrrad, Changing Cities e.V. oder GermanZero e.V. finden Sie hier im Medienspiegel. Hörproben finden Sie unter Podcasts, Vortrags- und Auftrittsproben unter Präsentationen,  TV-Mitschnitte und Videos. sowie Fotos zur Nutzung im Download-Bereich.

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