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Eine angemessene Klimapolitik in der Union bleibt kein Selbstläufer. Nach meinem Wechsel von Schwarz zu Grün danke ich als (Co)-Gründer der KlimaUnion allen, die für faktenbasierte christdemokratische Klimapolitik kämpfen. Bleiben Sie hartnäckig, fordern Sie Fakten ein und widersprechen Sie populistischen Parolen. Die kommenden Jahre sind entscheidend: Verlängerte fossile Geschäftsmodelle gefährden Umwelt und Wirtschaft. Jetzt ist Zeit für mutige, klimapolitisch wirksame Entscheidungen.
Von der CDU zu den Grünen: Mein Schritt für Klimaschutz und Wirtschaft: Ende 2024 habe ich eine Entscheidung getroffen, die meine klimapolitische Arbeit grundlegend verändern wird: Ich habe die CDU verlassen und bin den Grünen beigetreten. Dieser Schritt ist das Ergebnis einer nüchternen Analyse der letzten Jahre. Mein Ziel, die CDU mit der KlimaUnion von innen heraus zu einer ambitionierten Klimapolitik zu bewegen, ist gescheitert. Die wachsende Kluft zwischen der Dringlichkeit der Klimakrise und der Position der CDU und CSU, aber auch das Abbiegen Richtung braunen Rand, macht ein Umdenken für mich unumgänglich. Die Grünen sind für mich die Partei, die Klimaschutz und wirtschaftliche Chancen glaubwürdig verbindet. Denn die kommenden Jahre sind entscheidend: Verlängerte fossile Geschäftsmodelle gefährden Umwelt und Wirtschaft. Jetzt ist Zeit für mutige, klimapolitisch wirksame Entscheidungen.
Klimapolitik bleibt auch bei der Bundestagswahl 2025 wahlbestimmendes Thema und zeigt gerade bei den Wechselwählern, dass die CDU im Kernbereich Wirtschaft und Transformation an die Grünen verlieren kann – und muss. Eine aktuelle Civey-Umfrage ergibt: Die Grünen überzeugen zunehmend auch CDU-Wähler in Sachen Klimaschutz. 15 % der CDU-Wähler sehen die Grünen als die glaubwürdigste Partei für entschlossenen Klimaschutz. Zudem trauen 35 % der Befragten den Grünen zu, Klimaschutz und Wirtschaft zu verbinden – deutlich mehr als der CDU mit 15 %. Diese Wechselstimmung und die Forderung nach entschlossener Klimapolitik könnten den Grünen bei der Bundestagswahl 2025 entscheidend helfen.
Die Wähler haben entschieden: Das klimapolitischen Wahlangebot bzgl. Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Ernsthaftigkeit bei der Berlin-Wahl, in Schulnoten ausgedrückt, liegt im Bereich „befriedigend“ bis „mangelhaft“. Das ist das zentrale Ergebnisse der neuen Studie „Klimawahl Berlin 2023" mit einem dutzend repräsentativer Civey-Umfragen, die am 12. Februar in Berlin um 18 Uhr zum Schließen der Wahllokale veröffentlicht wurde. Um den klimapolitischen Lernimpuls von Wahlen zu vergrößern, hat die Initiative clevere Städte über 1000 wahlberechtigte Berliner zur Wichtigkeit, zur Glaubwürdigkeit, zur Kompetenz sowie Klima-PR&Kommunikation befragt. Auch zu den jeweiligen weiteren Landtagswahlen in diesem Jahr soll die Befragung durchgeführt werden.
Wegen des Klimathemas ist die Groko in die Opposition geschickt und die Ampel gewählt worden. Die Kompetenzwerte im Klima sind bei den Grünen im freien Wahl. Wähler trauen kaum noch einer Partei zu, die Probleme Deutschlands zu lösen. Der klimapolitische Wettbewerbsdruck der Wähler scheint in den Parteispitzen und bei den Funktionären noch wenig anzukommen. Ein Blick in eine etwas andere Zusammenfassung bestehender öffentlicher Quellen zu Klima und Wählerverhalten.